Franz Pfister AG in der Aargauer Zeitung

Die Franz Pfister AG ist Spezialist im Bereich Kanal- und Flächentechnik. Letzteres beinhaltet beispielsweise Tunnelreinigungen oder die Beseitigung von Kaugummis und Extremschmutz auf Plätzen und Strassen. Vor wenigen Wochen durfte Thomas Guhl, Geschäftsführer und Leiter Flächentechnik bei der Franz Pfister AG, mit seinem Team insgesamt 1500 Quadratmeter Extremschmutz am Bahnhof Baden entfernen.

Seit einem halben Jahr setzen wir bei der Franz Pfister AG für die Entfernung von Kaugummis und Extremschmutz ein spezielles Verfahren ein. Kein anderes Unternehmen in der Region arbeitet mit dieser Technik. Häufig werden Kaugummis einzeln mit Eisspray besprüht und abgekratzt. So entstehen Negativ-Flecken. Mit unserer Methode entstehen gar keine solche Rückstände.

Ein enorm verschmutzter Boden durch Kaugummi, Energydrinks und anderen Ursachen gab es am Bahnhof Baden. So wurde die Franz Pfister AG von der SBB engagiert. Während fünf Nächten reinigten wir den Boden beim Gleis 1. Nach der Reinigung erstrahlt die gesamte Fläche in neuem Glanz.

Auch die «Aargauer Zeitung» hat über unsere Reinigungsaktion berichtet. Den Artikel «Teures klebriges Ärgernis» finden Sie unter hier.

Kanalinspektion in 3D

Die klassische Leitungsinspektion ist in den letzten Jahren mit zusätzlichen Technikbausteinen erweitert worden. Neue Bedürfnisse und Vorgaben, wie das Aufzeigen von präzisen Leitungsverläufen, verlangen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Franz Pfister AG verfügt über ein System, bei dem komplexe Leitungsverläufe (z. B. mehrmaliges Abbiegen im Rohr) genau untersucht und aufgezeichnet werden, ohne dass eine Bauöffnung nötig ist.

Die Franz Pfister AG im Einsatz für die 3D-Dokumentation der Leitungen.

Die Aufnahmen von Hausanschlüssen für die Datenbanken der Gemeinden (Bsp. GIS-Karte) verlangt nach einer georeferenzierten Abgabedatei. Dies bedeutet, dass der Leitungszustand
alleine nicht reicht, sondern auch der Verlauf mit dem bestehenden Kartenmaterial verglichen wird. Diese Referenzpunkte werden auf eine georeferenzierte Karte übertragen. Diese Angaben
können danach mit den vorhandenen Plänen abgeglichen und nötigenfalls korrigiert werden. Diese präzisen Leitungsverläufe sind auch zur Ortung (Sensor auf Kamerakopf) oder für spätere
Bauöffnungen sehr hilfreich.

Diese Aufnahmen und Dokumentationen sind auch möglich für ältere Gebäude ohne Pläne. So haben wir schon einige alte, geschichtsträchtige Gebäude mit Geo-Daten vermessen. Mit dieser Technik können die Liegenschaften mit aktuellen Unterlagen zur Sanierung ausgestattet werden. Von diesen gesammelten Daten ist es auch möglich, den Leitungsverlauf als 3D-Modell auszudrucken. Gerade Personen, welche nicht dauernd mit Plänen zu tun haben, können sich den Verlauf in 3D besser vorstellen.

Der Ablauf: Eine Kamera mit Ausleuchtung wird durch die Leitung vorangetrieben. Gleichzeitig mit dem Vorwärtsspülen wird die Leitung gereinigt. Kommt die Kamera zu einem Abzweiger, wird der Kamerakopf in die Gabelung hineingedreht. Je nach Distanz und Winkel der Bögen ist ein mehrmaliges Abbiegen möglich.

Dank der modernen Technologie kommen wir von der Franz Pfister AG dahin, wo andere Systeme nicht hinkommen!

Mauro Montevidoni, Leiter Kanaltechnik
Juli 2018

 

Interne Fachtage

Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist das A und O, denn sie sind der wichtigste Erfolgsfaktor im Unternehmen. Die Vermeidung von Unfällen hat in der Hächler-Gruppe höchste Priorität. Regelmässig bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darum Sicherheitsschulungen mit verschiedenen Schwerpunkten an. Ein kurzer Bericht zu den Fachtagen bei der Franz Pfister AG.

Die Franz Pfster AG führt jedes Jahr in der Winterzeit für ihre Kanal- und Flächentechniker und ihr Büropersonal Schulungen durch. Bei den diesjährigen Intensivtagen durchliefen die Mitarbeiter insgesamt neun Trainigsstationen. Die Trainingstage konzentrierten sich auf praktische Übungen mit unseren Spezialfahrzeugen sowie an der für die Schulung eingerichteten Übungswand. Dort wurden anspruchsvolle Bau stellensituationen simuliert. Die Mitarbeitenden konnten üben, um so möglichen Fehlern in der Praxis vorzubeugen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung war die Arbeitssicherheit. Unter der Leitung unseres Sicherheitsbeauftragten der Hächler-Gruppe wurden die Mitarbeitenden zu Risiken von defekten Schachtdeckeln informiert und wie diese durch ein spezielles Verfahren schnell und zuverlässig repariert werden.

         
(Links) Füllprobe nach der Montage des Siphons. (rechts) TV-Kontrolle eines Leitungssystems.

Januar 2018